Donnerstag, 10. Januar 2008

Die Urahnen des Sixpacks




"Tauga", das ist eine Zahl auf Polynesisch. Genauer gesagt: Eine Zahl in der polynesischen Sprache Mangareva. Sie bedeutet zwei. Oder vier. Oder acht. Je
nachdem, ob gerade Zuckerrohr, Brotfrüchte oder Kraken gezählt werden. Solch ein “objektbezogenes“ Zahlsystem, in denen die Zahlen nicht unabhängig sind von den Gegenständen, auf die sie sich beziehen, mutet für uns im modernen Europa
merkwürdig an. Wir zählen abstrakt: Eins, zwei, drei – bis unendlich: Die gleichen Zählwörter für alles. Bisher glaubten Sprachforscher, dass dies ein Zeichen fortgeschrittener kultureller Evolution sei. Man war sich sicher: Abstrakte Zählweisen entstehen stets aus den konkreten, objektbezogenen, während sich die Völker immer weiter entwickelten.
Aenliches war frueher die Elle, die sogar von Stadt zu Stadt variierte.
Aber auch heute gibt es das noch in der westlichen und industrialisierten Welt. Ich wohne seit 3 Jahren in den USA und habe noch immer Probleme mit den gesellschaftlich genutzten Masseinheiten. Wir nutzen hier zwar lateinische Zahlzeichen und das Dezimalsystem zum Zaehlen, aber die Einheiten sind mehr in Richtung der verschiedenen Paaren, wie sie im Artikel erlaeutert sind.
Beispielsweise "inch", "foot", "yard", "mile". Ein foot sind 12 inch. Ein yard hingegen sind keineswegs 12 foot - sondern 3. Eine mile ist 1760 yard oder 5280 foot. Das gleiche gilt fuer Fluessigkeiten: fl. ounce, quart, gallon, barrel. Dazu kommt, dass eine ounce fuer Fluessigkeiten nicht das gleiche ist, wie fuer feste Stoffe, fuer die deren Masse ausschlaggebend ist. Weiterhin ist die ton und die metric ton erhaeltlich und die mile sogar in international mile (1,6 km), nautic mile (1,852 km), data mile (1,829 km), usw.
Entsprechend dem Artikel stellt sich nun die Frage, ob die Amerikaner oder die Europaeer weiter entwickelt sind?

Sonntag, 6. Januar 2008

Scientist's laser may one day help teeth

KnoxNews Sentinel, Jan. 2, 2008

OAK RIDGE - It's called "laser interference structuring," and someday the technique may help bolster your bite.
Claus Daniel, a 30-year-old German scientist who came to Oak Ridge National Laboratory 2 1/2 years ago, has a patent pending on the laser technique that's used to strengthen ceramics used in crowns and tooth implants.