Freitag, 21. Dezember 2007

Tougher Teeth through Materials Research

ORNL researchers making tougher teeth
Research done in collaboration with University of Illinois' Dr. James Drummond, Boston University's Dr. Russell Giordano, and University of Tennessee's Dr. Narendra Dahotre.

By: Robin Murdoch, Reporter
Date created: 12/10/2007 4:25:32 PM
Last updated: 12/11/2007 7:41:32 AM

Researchers at Oak Ridge National Laboratory are working on a way to make tougher teeth.

Dr. Claus Daniel, ORNL researcher says, "It's a periodic structuring technique."Dr. Daniel is the man behind the method. He brought the concept with him from Germany in 2005."Crowns nowadays fail after six to ten years," Dr. Claus said. "They fatally crack, and we have to replace a crown."Lasers are used for anything from healthcare to welding. Daniel developed another use, strengthening artificial teeth. "We are increasing the mechanical stability, the strength of the material right at the interface where cracks are initiated," Daniel said.Crews are now building a laser at ORNL that will eventually pre-treat the surface of the crown that comes into contact with your teeth.They have been using a laser at the National Transportation Research Center in Knoxville. The beams are 3,000 degrees celsius.In a flash, it makes microscopic changes to the crown's surface."Right now, we are probably still a little away from actually ending up in the dentists' office and treating crown material," Daniel said.Preliminary tests already show the process makes the treated crown 40 to 50 percent stronger and adds only a few cents to the overall cost."I don't want to have a crown in my mouth, but if I need one of those, I would be really be happy to have a crown that lasts longer than the ones we are using nowadays," Daniel said.The concept is something to smile about while you?re in the dentist?s chair. Researchers believe the stronger crowns could be available in 5 to 10 years.

Montag, 17. Dezember 2007

Neue Umweltzonen in Deutschland

Grundsaetzlich ist die Idee der Umweltzonen sehr interessant und loeblich. Neuere Autos, die die Feinstaubrichtlinien bereits erfuellen, bekommen gegen eine Gebuehr eine dies bescheinigende Plakette und duerfen weiterhin im Stadtinneren fahren. Aeltere Autos, die diese Richtlinie noch nicht erfuellen, muessen eine Sondergenehmigung beantragen, um eine solche Plakette und damit die Fahrerlaubnis in der Innenstadt zu bekommen. Das Fahren innerhalb einer Umweltzone ohne die dafuer benoetigte Plakette wird ab dem 2. Januar 40 Euro und einen Punkt in Flensburg kosten.
Auf lange Sicht, werden Autofahrer damit auf weniger feinstaubintensive Autos umsteigen.
Dennoch gibt es da einen sehr interessanten Satz in einem Artikel des NDR online:
"Autofahrer, die ihre Fahrzeuge ohne Abzeichen innerhalb der "Umweltzone" parken, werden nicht bestraft."


Bleibt lediglich die Frage, wie das Auto zu diesem Parkplatz oder auch wieder abgeholt wird, ohne gegen das Verbot zu verstossen?

Dienstag, 11. Dezember 2007

Unter Raubtieren

Aus Die Zeit online, 11.12.2007:

Die Unternehmer sind von Merkel enttäuscht. Auf ihrem Arbeitgebertag zürnen sie über die Politik der Großen Koalition und die Angriffe auf die Managergehälter. Die Kanzlerin hält dagegen.

Ich empfinde es als sehr interessant das aktuelle Spiel aus der Ferne zu beobachten. Ich habe mir ebenfalls die Frage gestellt, was mit der CDU gerade geschieht und warum sie so sozialdemokratisch wird, waerend die SPD nach links driftet...

Man mache sich bewusst, dass jede der beiden Parteien bald moeglichst wieder ohne den anderen regieren moechte. Genau dieses Spiel scheint die CDU am besten zu spielen.
Keine der beiden Parteien wird alleine regieren koennen. Wenn die CDU nicht mit der SPD und den Gruenen will und nicht mit den Linken kann, dann bleibt nur die FDP. Die Partei der freien Marktwirtschaft ganz ohne Debatte um Managergehaelter, Mindestloehne und aehnlichem. Dieser kleine Partner hat aber in den letzten Wahlen kontinuierlich an Glaubwuerdigkeit und Waehlerstimmen verloren und benoetigt dringend neue Zustimmung.
Die CDU graebt der SPD etwas links von der Mitte die Waehler ab und schafft dabei lange Gesichter auf der konservativen Seite. Nun kann Guido Westerwelle einspringen und genau diese enttaeuschten Waehler mitnehmen, die ansonsten niemals die ehemalige Spasspartei, die Partei des Projektes 18 gewaehlt haetten.

Das wird bei Auftritten, wie dem des Merkel-Westerwelle-Duetts am Arbeitgebertag klar. Westerwelle tritt nach Merkel mit der folgenden Kritik auf:

Das Festlegen von Löhnen ist keine Angelegenheit der Politik“, sagt
Westerwelle. Das sei „ordnungspolitisches Verlottern“. Für die Zukunft
sehe er schwarz: „Wer Löhne festsetzen will, wird auch Preise bestimmen wollen.“ Das sei „der erste Schritt in Richtung Planwirtschaft“.

„Ich wünsche mir, dass sie aufstehen und laut widersprechen.“ Es sei ja
schließlich nicht allein das Privileg der Gewerkschaften, die eigenen Interessen zu vertreten.

Früher habe sie [eine Unternehmerin] Merkel gewählt, sagt Bresche, aber das war, als die noch das Gleiche erzählte wie Westerwelle. Nun ist der als einziger Hoffnungsträger verblieben.

Sie glauben mir nicht? Lassen Sie uns einfach bis zur naechsten Wahl warten, was passiert.

Freitag, 7. Dezember 2007

Scientology

Zum Artikel: Freiheitsberaubung im Geiste erschienen in der Online-Ausgabe von Die Zeit, 7.12.2007

Deutsche Presse als unbegruendete Hetze?
Ich verfolge die neu entbrannte Diskussion ueber Scientology seit einigen Tagen. Ich bin selbst kein Scientologe und moechte auch keine Mitglieder fuer diese Religion/diesen Verein werben. Dennoch erscheint mir die politische Debatte sehr fragwuerdig und die Pressestimmen mehr als Hetze denn Information. Dieser Artikel ist beispielhaft fuer die fast schon verbloedend dargestellte Berichterstattung in Deutschland... Ich kann nirgends auch nur ein schlagkraeftiges Argument finden, warum Scientology verfassungsfeindlich waere. Auch dieser Artikel schlingelt sich vage um alle Fakten herum und versucht Scientology zu daemonisieren oder tabuisieren, ohne auch nur einen einzigen Fakt oder Grund dafuer zu nennen.
Der aeusserst kompetente Autor schreibt beispielsweise: "Wenn aber in nennenswerter Zahl nachgewiesen werden kann, dass die wirtschaftliche Ausbeutung und Nötigung der Menschen, die der Scientology einmal verfallen sind, so viel ist wie Freiheitsberaubung (sei es auch keine körperliche, sondern mentale), dann wäre auch ein Verbot angebracht. (Ich kenne übrigens aus meiner unmittelbaren Bekanntschaft solche wahrlich erschütternde Fälle.)"
Diese Aussage entbehrt jeglicher Fakten. Soll das heissen, ich kenne da jemanden, der jemand kennt, und der hat am Stammtisch erzaehlt, dass da was nicht koscher ist?
Uebrigens hat der Europaeische Gerichtshof entschieden, die Scientology Church of Russia als Religionsgemeinschaft anerkannt werden muss, Russland Schadensersatz zahlen und die Prozesskosten tragen muss. Das erscheint mir eine deutlich solidere Entscheidung zu sein, als einfach mal zu sagen Tom Cruise ist boese und moechte all unser Geld sowie unsere Seelen verkaufen.
Falls Scientology wirklich gefaehlich oder verfassungsfeindlich sein sollte, finde ich es umso empoehrender, dass die deutsche Presse so verantwortungslos mit dem Thema umgeht, indem sie nebuloes vage Behauptungen aufstellt, statt Fakten zu benennen und die Oeffentlichkeit aufzuklaeren.
Etwas mehr Serioesitaet bitte, meine Damen und Herren!