Samstag, 17. November 2007

Mindestlohn

Die Diskussion um den Mindestlohn in Deutschland ist sehr interessant zu verfolgen. Ich bin grundsätzlich eher konservativ eingestellt und denke, Deutschland hat bereits zu viele Regeln. Regeln erscheinen mir übrigens als eine typisch deutsche Krankheit. Dennoch kann ich Peer Steinbrücks Argumentation während der dieswöchigen Diskussion bei Maybrit Illner folgen:

In einem industriell entwickelten Land ist es zu erwarten, dass jemand, der Vollzeit arbeitet, von seinem Gehalt zumindest lebensfähig ist. Das bedeutet, mindestens das sogenannte Existenzminimum verdient, ohne dass der Staat zufüttern muss.
Zufüttern in diesem Sinne, führt faktisch zu einer Subvention der betroffenen Betriebe durch den Staat.

Selbst die Vereinigten Staaten als ein Land, in dem staatliche Regelungen immer als schädlich angesehen und daher weitest möglich vermieden werden, haben einen Mindestlohn: $5.75.

Freitag, 9. November 2007

Nordsee-Sturmflut

Na da sind wir doch froh um die Pressevielfalt:


FAZ. Sie begann langsam und entwickelte sich doch zur schwersten Sturmflut an der Nordsee seit fast 20 Jahren. Die friesischen Inseln waren vom Festland aus nicht mehr zu erreichen. Große Teil der Helgoländer Düne wurden fortgerissen. In Hamburg stand das Wasser so hoch wie seit 17 Jahren nicht.


Tagesschau. Sturmtief "Tilo" tobte zwar kräftig, in den Nordsee-Anrainerstaaten blieben die Fluten jedoch beherrschbar. Überflutungen gab es nur vereinzelt, die Deiche hielten. Insgesamt waren die Schäden geringer als befürchtet, viele Sicherheitsmaßnahmen wurden inzwischen wieder aufgehoben.

Was denn jetzt?